Inkontinenz – Beratung bei Ihrem Frauenarzt Dr. Thomas Schuller in Wien und Niederösterreich

Dr. Thomas Schuller ist Ihr Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wien und Waidhofen an der Thaya. In unserer Ordination klären wir sämtliche Fragen zur Inkontinenz ab. Vereinbaren Sie einen Termin!

Urogynäkologie - Beckenbodenschwäche & Inkontinenz

Die Behandlungskonzepte der Harninkontinenz und der Beckenbodenschwäche sind im Fachgebiet der Urogynäkologie beheimatet. Dazu gehören:

  • Bezialdiagnostik der Inkontinenz
  • Therapie der Inkontinenz
  • Chronische Restharnblase
  • Urologische Besonderheiten in der Schwangerschaft
  • Urogenitalfisteln und -missbildungen
  • Eingriffe im Bereich der Harnröhre
  • Die Untersuchung und ihre Erfordernisse
  • Die Anamnese

Fragen im Zusammenhang mit Harninkontinenz

  • Inkontinenz – Blasenentleerungsstörungen oder Senkungsleiden oder kombiniert?
  • Miktionsfrequenz  (Anzahl der Entleerungen) bei Tag und in der Nacht / Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen. Zu welchem Zeitpunkt treten die Schmerzen auf?
  • Missempfindung bei voller Blase?
  • Schwitzen / Schwindel bei voller Blase?
  • Restharngefühl? Verzögerter Beginn der Entleerung, Unterbrechung der Entleerung?
  • Unfreiwilliger Harnabgang? In welchen Situationen z.B. Treppensteigen, Husten, Niesen, Lachen, Liegen, beim Geschlechtsverkehr, zyklusabhängig, Händewaschen, Duschen. Harnverlust tropfenweise oder im Strahl? Werden Vorlagen verwendet: Wie viele, welche, nur zur Sicherheit?
  • Dranggefühl? Plötzlich? Schaffen Sie es noch rechtzeitig auf die Toilette? Wie läuft der Harn ab: stotternd, im Strahl, nachtröpfeln? Entleert sich die Blase vollständig?
    Allgemeine Lebensqualität: Nikotin, Alkohol?

Gynäkologische Anamnese

Im Rahmen der gynäkologischen Anamnese werden folgende Fragen abgeklärt:

  • Anzahl der Schwangerschaften und Geburten
  • Dauer der Geburten, eventuelle Komplikationen
  • Verletzungen unter der Geburt, Dammschnitt
  • Geburtsmodus
  • Gynäkologische Operationen
  • Wechseljahre, Menopause

Operationsanamnese

Im Rahmen der Operationsanamnese werden folgende Fragen abgeklärt:

  • Bauchoperationen, vaginale Operationen („von unten“)
  • Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
  • Tumoroperationen
  • Neurologische Anamnese: Bandscheibenvorfall, Mb. Parkinson, Multiple Sklerose
  • Diabetes (Zuckerkrankheit)

Der Einfluss von Medikamenten auf die Inkontinenz

Viele Medikamente haben Einfluss auf die Harnblase und dadurch auf die Inkontinenz:
Die wichtigsten davon sind blutdrucksenkende Medikamente, Antidepressiva, Psychopharmaka, Antiepileptika, Antiemetika (gegen Übelkeit und Brechreiz), Parkinsonmittel, Diuretika (zum Entwässern) sowie manche Augenmedikamente.

Beobachtung vor der Arztbesuch

Vor dem Untersuchungstermin beim Facharzt können Sie bereits zu Hause wichtige Informationen sammeln:

  • Das Miktionstagebuch: Wie oft am Tag, wie oft in der Nacht muss ich auf die Toilette und welche Mengen kann / muss ich entleeren?
  • Wie viel trinke ich und zu welcher Tageszeit?
  • Wann verliere ich ungewollt Harn?

Inkontinenz - Untersuchung beim Gynäkologen

In unserer Frauenarztpraxis führen wir nach einem ausführlichen Patientengespräch Untersuchungen in ein oder zwei Intervallen durch. Es werden alle Organe, die für die Blasenentleerung zuständig sind, beurteilt und entsprechende Funktionstests gemacht. Darüber hinaus erfolgt eine eingehende Ultraschalluntersuchung – eine Transvaginalsonographie (TVS) und Perinealsonographie („von außen“) sowie Restharnkontrolle mittels Ultraschall. Eine Harnkontrolle ist natürlich unverzichtbar (Streifentest). Bei Verdacht auf eine neurologische Ursache der Inkontinenz werden Sie an entsprechende Zentren mit Erfahrung weiterverwiesen. Wir übernehmen gerne die Organisation und betreuen Sie auch bei der Auswahl der Spezialisten.

Spiegelung der Harnblase

Sollte eine Spiegelung der Harnblase notwendig sein, wird diese im Krankenhaus durchgeführt. Auch hier sind wir gerne bei der Organisation und Auswahl behilflich. Zu den Gründen für eine Blasenspiegelung gehören:

  • Abklärung von blutigem Harn,
  • Operationen eines großen Uterus myomatosus oder Tumoroperationen,
  • Dranginkontinenz,
  • Harndrangsymptomatik oder Reizblase,
  • vor oder bei Strahlentherapie der Gebärmutter,
  • vor und nach einer Chemotherapie,
  • bei wiederkehrender Belastungsinkontinenz (Rezidiv),
  • bei Verdacht auf Blasen-Scheidenfistel.

Labordiagnostik beim Frauenarzt

Alle Blutabnahmen werden in unserer Ordination durchgeführt und an ein Labor verschickt, das den höchsten Anforderungen genügt. Der Befund ist nach wenigen Tagen fertig und wird direkt an uns übermittelt. Wir informieren Sie unverzüglich nach Einlangen des Befundes (telefonisch, schriftlich oder über E-Mail). Die Gewinnung von Harn zur mikroskopischen Untersuchung oder zur Abklärung einer Infektion erfolgt natürlich in unserer Ordination.